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Vom Stammtisch auf den Schwingplatz

  • Michèle Seeholzer
  • 16. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Am Wochenende des 26. und 27. April wird Hochdorf einmal mehr das Herz der Innerschweizer

Schwingerszene. Der Schwingklub Oberseetal organisiert bei den Schulhäusern Arena und Central zum

neunten Mal den Seetaler Schwinget und zum 27. Mal den Seetaler Nachwuchsschwinget.


Ende April trifft sich die Innerschweizer Schwingerschar beim Rangschwinget des Oberseetaler

Schwingklubs, weil die Bauarbeiten rund um die Turnhalle in Hitzkirch noch nicht abgeschlossen sind,

findet das Fest 2025 nochmals in Hochdorf statt. Normalerweise wechseln sich die beiden Standorte

jährlich ab.


350-400 Athleten am ganzen Wochenende

Für Beste Unterhaltung ist gesorgt, nebst erwarteten 250 Jungschwingern am Samstag, erwartet das

OK um Präsident Kuno Sidler am Sonntag rund 150 Aktivschwinger zu spannenden Zweikämpfen. Die

Anmeldefrist der Schwinger läuft noch, prominenteste Zusagen bis dato sind unter anderem die

beiden Schlussganggegner von 2023: Joel Ambühl und Jonas Troxler. Nebst weiteren

Teilverbandskranzern wie Sven Lang oder Toni Kurmann wird auch der Baldegger Luc Bissig seinen

starken Saisonstart weiterführen wollen.


Traditionelle Unterhaltung

Auch neben dem Platz wird viel geboten. Nebst Jodel- und Alphornklängen werden auch zwei

Örgeliformationen im Einsatz stehen. Zum einen das legendäre Trio Britschgi, welches am

Samstagabend nach der Preisverleihung seine Töne am Unterhaltungsabend zum Besten gibt. Zum

anderen die «Örgelibuebe Günike», welche am Sonntag für passende Töne sorgen. Bevor die Aktiven

am Samstag ins Sägemehl steigen, wird traditionsgemäss die Jodlermesse auf dem Festplatz

durchgeführt, die musikalisch vom Jodlerclub «Echo vom Seetal» umrandet wird.


Siegerrind von Freunden gespendet

Im letzten Jahr durfte König Joel Wicki als Sieger den Lebendpreis entgegennehmen. In diesem Jahr

heisst das Siegerrind «RIANA» und gehört Sandro Lang, das Rind steht im Aufzuchtvertrag, bei Raphel

Iten, einem anderen Retschwiler, im Stall. Als Spender zeichnen sich acht Freunde und ihre

Partnerinnen verantwortlich. Die «Schwingerfreunde Café Meyer Stamm» aus Hitzkirch haben das

OK schon vor einiger Zeit kontaktiert und ihre Grosszügigkeit kundgetan. Die Freunde treffen sich seit

rund 20 Jahren vor den Schwingfesten frühmorgens im «Café Meyer» und so sind auch die

«Schwingerfreunde» entstanden. Nachdem sie im Vorjahr schon eine tolle Gabe gespendet hatten,

sagten sie sich «Jetzt möched mer mol öppis rächts» und spenden so den Hauptpreis. «Der

Schwingklub organisiert jährlich ein fantastisches Fest», lassen sich die Freunde zitieren: «Das

unterstützen wir gerne und freuen uns auf ein tolles Wochenende und eine tolle Saison mit

eidgenössischem Abschluss».




| Patrick Wicki

 
 
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